Führungskräfte sind Multiplikatoren: Stets am Puls der Zeit und auf Höhe der Fach- und Branchenentwicklungen. Im besten Fall teilen sie ihr Wissen regelmäßig mit Kolleg:innen – und inspirieren so zu neuen Herangehensweisen, kreatives Vorausdenken und ein einheitliches Know-how im Unternehmen. Diese häufig intuitive Wissensvermittlung zu fördern und mit einem strukturierten Prozess zu etablieren – das war der Wunsch des Modeunternehmens BESTSELLER Retail in Österreich. Das übergeordnete Ziel: Talente fördern, Führungskräfte von morgen entwickeln, Mitarbeitende begeistern.

Zu dem Unternehmen BESTSELLER mit Hauptsitz in Dänemark gehören bekannte Marken wie JACK & JONES, VERO MODA, ONLY oder NAME IT. Das Unternehmen betreibt rund 3.000 eigene Markengeschäfte in 32 Ländern weltweit und ist in mehr als 17.000 Multimarken- und Kaufhäusern weltweit vertreten.

Perspektiven eröffnen, Fach- und Führungskräfte binden

Angesichts des sich wandelnden Arbeitsmarkts – von einem Arbeitgeber- zu einem Arbeitnehmermarkt – stand die Ländergesellschaft in Österreich vor der Herausforderung, die eigene Arbeitgebermarke im Sinne eines erfolgreichen Employer Branding zu stärken und Wachstum von innen zu inspirieren. Marianne Jarosik, Head of HR & Administration AT, EE, GR, MENA, hat sich zum Ziel gesetzt, Fach- und Führungskräfte im Unternehmen zu halten und vakante Stellen schnell nachzubesetzen – am besten mit eigenen Mitarbeitenden, die bereits mit der Branche und dem Unternehmen vertraut sind.

Führungskräfte als Trainer:innen und Coach! Wissensvermittlung als Prozess etablieren

In der Zusammenarbeit mit Ingrid Winkler entstand die Idee einer „BESTSELLER Academy“. Ob Marketing, Vertrieb, Controlling oder Shopmanagement: Führungskräfte aus allen Unternehmensbereichen bekommen auf der Academy die Möglichkeit, sich über mehrere Monate nicht nur individuell weiterzuentwickeln, sondern auch selbst zum Trainer:in für ihr jeweiliges Fachgebiet zu werden. In gerade einmal zwei Monaten entwickelte Ingrid Winkler ein umfassendes Weiterbildungs- und Coachingprogramm, das auf geteilten Werten – Vertrauen, Verantwortung, Respekt – und den zehn BESTSELLER Prinzipien basiert.

Drei Module, umfassendes Training

„Unser Ziel war es, klare Leitbilder und passgenaue Handbücher für jeden Fachbereich zu erarbeiten“, sagt Businesscoach Ingrid Winkler, die selbst lange Jahre in der Textilbranche tätig war, Modedesign und -management von der Pike auf gelernt hat. „Neben den Inhalten sind vor allem Methoden für die erfolgreiche Wissensvermittlung Teil unseres Train-the-Trainer Konzepts.“

Welches Mindset brauch ein:e interne:r Wissensvermittler:in? Wie lassen sich Konfliktsituationen erfolgreich lösen? Und mit welchem Kommunikationsstil findet mein Anliegen Gehör? Diese Themen stehen im Modul „Trainerpersönlichkeit“ auf dem Programm. Auf dem Lehrplan im zweiten Modul: „Methodik und Didaktik“. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie sich Lernräume und Trainingsunterlagen wirkungsvoll gestalten lassen und welche effektiven Vermittlungstools es gibt. Der dritte Teil der BESTSELLER Academy ist vollständig der „Praxis“ gewidmet: Die Teilnehmenden erarbeiten eigene Seminare, erhalten weiterführendes Feedback – und entwickeln so nach und nach ihren persönlichen Stil.

Ingrid Winkler: Ideengeberin und Umsetzerin

Vom Live-Workshop bis zum Selbststudium, von der Fragerunde bis zum Praxistest: Ingrid Winkler entwickelte nicht nur das Konzept der BESTSELLER Academy. Dank ihrer langjährigen Erfahrung als Seminarleiterin in der Bekleidungsbranche führte sie auch persönlich die Trainings durch. Mit Erfolg: 20 Führungskräfte in drei Gruppen absolvierten erfolgreich den ersten Durchlauf der BESTSELLER Academy.

Leidenschaft für Mode trifft Lust am Lernen

„Wir wollen ein Growth Mindset in unseren Kolleginnen und Kollegen inspirieren – damit jeder für sich individuell wachsen kann, aber auch wir als Unternehmen kontinuierlich dazu lernen“, resümiert Marianne Jarosik. „Ingrid ist es auf ganz hervorragende und empathische Weise gelungen, unsere Lust am Lernen zu befeuern – und Wissensvermittlung noch tiefer in unserer DNA zu verankern.“ Denn begeisterte Mitarbeitende entfalten Sogwirkung – unter Kolleg:innen und Kund:innen gleichermaßen.